Donnerstag, 5. Februar 2009

Yes, I dreamed

Tatsächlich habe ich geträumt, dass ich bei ZVAB.com für das Gesamtwerk von Camus 200 Euro bezahlen müsste. Da mir das zuviel war, ging ich in ein Antiquariat, welches ein wenig dem sog. Museums-Shop des Germanischen Nationalmuseums ähnelte. Innerhalb des Traums hatte ich dann ein Déjà-Vu, welches jedoch nichts zur Sache tut. Jedenfalls kostete dort der gleiche Band 500 Euro. Eine Frechheit. Vor allen Dingen auch deshalb, da das Buch wirklich in einem schlechten Zustand war. Der Antiquar jedoch erklärte mir, weshalb das Buch trotzdem so teuer sei, interessanterweise lag es daran, dass innerhalb des Buches großartige original Tusche-Zeichnungen vorgenommen worden waren, deswegen sei es auch ein Unikat. Ich bin dann da auch so hingefallen. Also in diesem Antiquariat. Aber es hat natürlich niemanden interessiert.

Nun verschob sich die ganze Situation und ich befand mich in meiner Wohnung, nur dass diese weitaus weiter war, nicht nur die Wohnung, auch das Treppenhaus, im Endeffekt eben das ganze Wohnhaus. Sonst hätte es ja auch keine Sinn gemacht.
Ohne Ankündigung, beziehungsweise: Es hieß, dass es vorher eine Ankündigung gegeben hatte, machte sich eine Putzgruppe im Haus breit, die hochinteressante Vorstellungen hatte. Erst einmal hätten die Fußböden frei gemacht zu werden, damit sie mit ihren an Bohner-Maschinen erinnernden Gerätschaften freie Bahn hätten. Dann wurde ein Lüfter, welcher anscheinend durch einen Lampenschirm in meine Wohnung ragte, modernisiert, was zu einer sehr störenden Staubbildung führte, welche von Adrian als gesundheitsgefährdend erkannt wurde. Ich begab mich daraufhin ins Bad, um Wasser zu trinken, was zum einem auf Gelächter der Putztruppe stieß, zum anderen aber auch unmöglich schien, da gerade im Bad ein Angestellter der Reinigungsfirma zu Gange war, weswegen sich im Waschbecken kochend heißes Wasser fand, so dass ich die ganze Zeit aufpassen musste, micht nicht zu verbrennen, während ich vom Strahl trank.

Außerdem waren die ganze Zeit unheimlich viele Menschen in meiner Wohnung, auch viele Fremde. Adrian ja auch, er saß die ganze Zeit auf dem Sofa. Manchmal hatte er die Augen verbunden. Meine Eltern kamen und trugen Regale aus der Wohnung, welche sie vorher von Blumenvasen und Übertöpfen befreit hatten, deren Inhalt sehr, sehr tot aussah. Immer wieder wiesen sie mich auch auf meine Untätigkeit hin, ich selbst jedoch war der Meinung, dass diese plötzliche Geschäftigkeit eine Frechheit sei. Man könne doch nicht so einfach in meinen Wohnraum eindringen. Außerdem wunderte ich mich über die ganzen pornographischen Bilder an den Wänden, welche anscheinend aus Sex-Heften ausgerissen waren und dort zur Verzierung hingen. Zu guter Letzt, als der Spuk zu Ende schien, öffnete ich im Beisein unheimlich vieler Menschen ein Fenster, welches ich in seiner Absurdität gar nicht erklären kann. Jedenfalls drang sofort nach Öffnen des Fenster durch eben dieses eine unerträgliche Menge groben Staubs in meine Wohnung, was wiederum zu Gelächter auf Seiten der Anwesenden führte. Nur mit Mühe gelang es mir, dieses Fenster wieder zu schließen.

Letztendlich fand ich mich in einem modernen Auto wieder, welches wohl einem älteren Ehepaar mit osteuropäischem Hintergrund zu gehören schien. Jedenfalls steuerte sie es, während er mir Geschichten über Kinder, die er am Bahndamm gesehen hätte, erzählte, welche sich dort in einer lebensbedrohlichen Art und Weise benehmen würden.

Alles in allem bin ich doch schockiert.

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